Donnerstag, 31. Mai 2018

8. Station: Bangalore

Am 22.05. machten wir uns auf den Weg zur letzten Station unserer Reise - Bangalore. Wir fuhren mit dem Zug und Lukas unterhielt sich die ganze Zeit mit einem hinduistischen Priester aus Rajastan. Sie redeten über Gott und die Welt und irgendwann fragte der Priester was wir so in Deutschland essen. Als Lukas Rindfleisch erwähnte musste er nochmal nachfragen. Das war ihm etwas ungeheuerlich, schließlich sind ihm Rinder so heilig, dass er sogar eins als Haustier hält. Nichtsdestotrotz sind wir nun aber nach Rajastan eingeladen. Wann immer wir wollen hätten wir dort eine Bleibe. Nach der Ankunft wollten wir mit dem Bus zu Sandhyammas Tochter fahren, das war unser Ziel des Tages. Wir fanden heraus, dass es in Bangalore unzählige Buslinien gibt, aber diejenige, die man braucht kommt immer nicht. Wir wählten eine Alternativlinie, mussten dann aber noch ein Stück laufen. Das Appartement lag am Rand des Zentrums in einem sehr geschützten Areal. Es war schön nach so vielen neuen Eindrücken die bekannten Gesichter wiederzusehen und wir fühlten uns wohl. Außerdem gab es dort einen Pool, den wir täglich nutzten. Da das Haus leider schon voll war ging es zum Schlafen zu Verwandten. Dort bekamen wir das exklusivste Gästezimmer, das wir jemals hatten. Es war riesig und luxuriös, dementsprechend gut schliefen wir auch ;)
Tags darauf steuerten wir den Palast von Bangalore an. Wieder waren wir aus Kostengründen auf den Nahverkehr angewiesen und wir lernten, dass eine Bushaltestelle mit Bussen eigentlich gar nichts zu tun haben muss. Nach langer Sucherei und vielem Laufen fanden wir eine passende Linie. Dabei gingen leider knapp zwei Stunden unseres Tages drauf. Zum Palast mussten wir dann nochmal eine Wenigkeit laufen. Das Gebäude sah von außen sehr schön aus, mit einem gepflegten Garten davor. Leider viel der Eintrittspreis mit 480 Rs. pro Nase eher unschön aus. Wir fragten, ob wir als Langzeitfreiwillige zum Indertarif durchgehen und mit dem Wisch aus der Registrierungsbehörde, den wir immer mit uns rumtragen, hatten wir darin Erfolg. So sparten wir den halben Preis. Zum Rundgang gab es Audioguides, sogar in deutscher Sprache. Der Palast war Innen weniger prunkvoll als in Mysore aber trotzdem sehr schön und sehenswert. Man konnte durch die Sprachführung einen richtigen Einblick in das Leben am Königshof bekommen. In Bangalore herrschten übrigens auch die Maharajas von Mysore. Die konnten sich scheinbar so Einiges leisten. Kaum dass wir dann nach dem Rundgang den Palast verließen gab es draußen einen kräftigen Gewitterguss. Wir warteten geduldig bis es aufhörte zu regnen und gönnten uns anschließend eine kleine Pizza. Dann fuhren wir zurück zu Sandhyammas Tochter, planschten im Pool und ließen es uns gutgehen.
Am folgenden Morgen machten wir uns auf den Weg zum Cubbon Park. Da wir mittlerweile gelernt hatten, dass der Busfahrplan nur in der Theorie funktioniert schafften wir es sogar innerhalb einer Stunde in die Stadt. Der Cubbon Park ist Bangalores grüne Lunge und lockte uns zum Ausruhen. Wir saßen ein ganzes Stück auf einer Bank und knabberten eine Dose Pringles weg. Da uns danach der Sinn nach einem Eis stand liefen wir zum nächstgelegenen Eisladen den uns das Handy anzeigte. Nach einem Blick auf die Karte und die Preise dort suchten wir aber schnell wieder das Weite. Der Laden war sehr teuer. In der Nähe sahen wir eine Einkaufshalle und versuchten dort unser Eis zu finden. Als wir aber merkten, dass in diesem Shoppingtempel Läden wie Rolex oder Luis Vuitton verkauften wussten wir, dass wir an der falschen Stelle Bangalores nach Eis suchten. Wir waren in UB-City gelandet, dem teuersten Viertel der Stadt. 1,5 Kilometer entfernt wurden wir dann aber endlich fündig und tranken auf den Luxuslädenschock im Anschluss noch einem Lassi. Dann ging es wieder zurück zum Pool und dem Gästezimmer.
Da auch der schönste Urlaub irgendwann vorbei ist fuhren wir am 25.05. mit dem Bus nach Kadapa. Die Hitze traf uns hier wieder wie ein Schlag aber es ist trotzdem schön wieder hier zu sein, im eigenen Bett, ohne Suche nach Hotels.
Das war jetzt ein langer Blogeintrag aber wir wollen euch zuallerletzt für eure Gebete danken. Wir haben Gottes Führung und Bewahrung in unserem Urlaub sehr oft erleben dürfen und sind dafür richtig dankbar. Unser Erlebnisurlaub in Südindien wurde erst durch viele Gebete so schön wie er war.




Einfach mal Relaxen;) 












Palace of Bangalore



Es war ein sehr schöner, aufregender und verrückter Urlaub.



Freitag, 25. Mai 2018

7. Station: Mysore


In Ooty blieben wir nur für eine Nacht. Recht früh am Morgen packten wir unsere sieben Sachen und liefen zum Busbahnhof. Dort fanden wir bald den richtigen Bus nach Mysore. Die Fahrt führte uns bergab durch die Bergwälder von Ooty. Wir hatten in unserem Auslandsjahr bis dahin weder Elefanten noch Tiger gesehen und hofften sehr, dass sich das während der Reise noch änderte. Als wir das Eingangsportal vom Banditur Tiger Reserve Forest passierten stieg unsere Hoffnung eines der tierischen Wahrzeichen Indiens zu sehen. Wir suchten die Gegend die ganze Zeit durch das Busfenster ab und nach einer gefühlten Ewigkeit entdeckte Sarah endlich etwas. Ein paar wilde Elefanten fraßen am Flussufer. Wir waren richtig glücklich das gesehen zu haben. Der Rest der Fahrt verlief ruhig und dank eines Tipps von Lukas‘ Bruder mussten wir in Mysore nicht einmal nach einem Hotel suchen. Wir konnten zielstrebig ein Gutes anstreben. Bevor wir ins Bett gingen erkundeten wir ein bisschen die Umgebung und holten Informationen über Sehenswertes ein. Am 20.05. gingen wir zum Palast von Mysore. Dort gab es prunkvolle Säle und Zimmer zu bestaunen, welche die Königsfamilie bewohnt hatte. Die Herrscher von Mysore trugen den Titel Maharaja und der momentane Würdenträger ist nur 26 Jahre alt. Um den Palast herum gab es große Rasen und Parkflächen. Da bei den königlichen Feiern Elefanten eine große Rolle spielen gab es im Garten einen Bereich mit sechs Elefanten. Wir konnten ganz nah ran und Lukas durfte sogar auf einem Elefanten sitzen. Das war ziemlich genial. Am Nachmittag schlenderten wir dann noch ein bisschen durch die Gassen und Märkte von Mysore, um am Abend noch einmal den Palast zu bestaunen, der durch 80 000 Glühbirnen hell beleuchtet war. Wir haben uns gefühlt wie auf einem Weihnachtsmarkt und der Wunsch nach Glühwein kam auf. Am Tag darauf schauten wir uns die staatliche Seidenfabrik an. Man kann da in der laufenden Produktion durch die Hallen laufen und zusehen, wie aus einem Seidenfaden die herrlichsten Stoffe gewebt werden. Nachdem wir uns mittags mit einer Pizza gestärkt hatten, ließen wir uns vom Hotel eine Tour organisieren, bei welcher uns die Herstellung berühmter Produkte aus Mysore gezeigt wurden. So sahen wir zuerst, wie Arbeiter in einer wahnsinnigen Geschwindigkeit Räucherstäbchen herstellen. Als zweites schauten wir beim Drehen der klassischen indischen Zigaretten zu. Zuletzt machten wir einen Stopp in einem Geschäft, wo man Blütenöle verkaufte. Es war interessant das alles Mal gesehen zu haben. Nach einem frischen Saft ging es dann zurück zum Hotel, wo wir uns für unsere Weiterreise nach Bangalore fertig machten.



Palast von Mysore
























Anfertigung von Räucherstäbchen
Bananenblätter zum Verkauf, die werden als Teller genutz


























Montag, 21. Mai 2018

Stationen 5 & 6: Mettupalayam und Udagamandalam



Um 7:15 Uhr fuhr am 17.05. unser Zug nach Coimbatore. Es war das erste Mal, dass wir in der preisgünstigen Sleeper-Klasse reisten. Die Fahrt verlief gut und um die Mittagszeit erreichten wir unseren Zielbahnhof, natürlich mit einer kleinen Verspätung. Zum Busbahnhof mussten wir in Coimbatore ein Stück laufen. Wir hatten dort keinen Aufenthalt geplant, weil unser Tagesziel Mettupalayam war. Eine große Auswahl der Busse dorthin gab es nicht und so stiegen wir bei einem privaten Busunternehmen ein, obwohl wir eigentlich die staatlichen bevorzugen. Wir fühlten uns darin auch wieder einmal bestätigt, denn der Fahrer fuhr wie ein Berserker. Zügig kamen wir unserem Ziel näher, nur hinschauen durfte man nicht. Etwa fünf Kilometer vor Mettupalayam kam, was kommen musste: Der Bus hatte einen Unfall. Ein Motorrollerfahrer mit Sozius fuhr ohne zu schauen auf die Straße, das ist hier Gang und Gäbe. Unser Bus war aber zu schnell um zu bremsen und so krachte es gewaltig. Die Verunfallten sahen nicht gut aus und der Bus endete auf der Landstraße. Wir konnten zwei der wenigen Stehplätze im nächsten Bus ergattern und erreichten schlussendlich unser Ziel. Dort suchten wir nach einem Hotel für eine Nacht, was nicht so einfach war. Wir fanden schließlich ein freies Zimmer, jedoch in miserablem Zustand. Wir sagten uns, dass es nur für eine Nacht wäre und blieben. Am 18. Mai wollten wir mit der Nilgiri Bergbahn fahren. Das ist eine über 100 Jahre alte Schmalspurstrecke, wo es mit Dampflok und per Zahnstangenantrieb zu dem in Indien berühmten Ort Ooty den Berg hinauf geht. Die Bahnstrecke ist Unesco-Weltkulturerbe und deshalb sind die Tickets online schon drei Monate im Voraus ausgebucht. Aber man kann mit etwas Geduld jeden Morgen noch ein paar abgreifen. Das war also unser Plan. Vom Bahnhofspersonal erfuhren wir, dass man sich dafür am besten um 3 Uhr anstellen sollte. Freitagmorgen um 2:30 Uhr klingelte unser Wecker und eine viertel Stunde später belegten wir in der Ticketwarteschlange die Plätze 12 und 13. Nach knapp vier Stunden Wartezeit erhielten wir halb sieben unsere Tickets und waren überglücklich, dass das so geklappt hatte. Hinter uns gab es nämlich auch etliche die zu spät zum Anstehen kamen und dadurch leer ausgingen. 7:30 Uhr fuhr die Bahn in Mettupalayam ab und brachte uns langsam in die Berge hinauf. Wir fuhren durch viele Tunnel, über unzählige Brücken und konnten die einmalige Natur bestaunen. Das war wirklich ein Erlebnis. 12:30 Uhr erreichten wir Ooty und suchten, wie üblich, erst mal nach einer Bleibe. Wir fanden ein Zimmer und erkundeten Ooty. Dabei stellten wir fest, dass es als Hill-Station so berühmt wie Munnar ist aber in unseren Augen nicht so schön. Das kühle Klima war trotzdem erholsam. Wir aßen am Nachmittag ein paar Dosas, wanderten ein Stück und suchten abends noch einen Geo-Cache, den wir leider nicht fanden. Dafür begegneten wir dabei aber einem lieben alten Wachmann, mit dem wir einen angenehmen Plausch hatten. Dann ging auch schon die Sonne unter und wir wieder zurück ins Hotel, um am nächsten Tag ausgeruht nach Mysore zu starten.
Nach Mettupalayam und Udagamandalam, die lange Form für Ooty, waren wir nur gekommen um mit der Bergbahn zu fahren. Deswegen waren wir richtig glücklich, dass sich das Pokern um den Kartenverkauf gelohnt hat und wir dieses Erlebnis genießen konnten.

Gebete:
-        - Behütete Reise bei den letzten zwei Stationen
-        - Genesung der beiden verunfallten Motorrollerfahrer












Freitag, 18. Mai 2018

4. Station: Kochi

Auch die Tage im schönen Munnar gehen irgendwann zu Ende und so verließen wir die Berge am Morgen des 14.05. Mit dem Bus ging es die Straße bergab und der Fahrer hatte es eilig. Glücklicherweise saßen wir weit hinten und mussten das Elend nicht mit anschauen, ein bisschen angsteinflößend war es trotzdem. Nach ein paar Stunden erreichten wir auch schon Kochi. Wir mussten nicht sehr lange nach einem Hotel suchen, denn wir fanden bald ein preisgünstiges und sauberes Zimmer. Das beste auf der Reise bisher. Am Nachmittag liefen wir noch kurz an den Hafen und ließen uns zu einer Bootsrundfahrt überreden. Der nächste Tag war sehr heiß. Wir machten uns auf den Weg zur Fähre um zur Halbinsel Kochi überzusetzen.  Dort angekommen liefen wir eine halbe Stunde zum holländischen Palast. Das Museum dort war sehr schön und lohnenswert. Anschließend schauten wir uns die orthodoxe Kirche und den Jain Tempel von Kochin an. Da wir den Tag nun mal so kulturell begonnen hatten beschlossen wir, uns noch mehr Kultur zu gönnen. Leider war es an diesem Tag unglaublich heiß, weswegen uns die viele Lauferei sehr anstrengte. Mit einer Rikscha ließen wir uns zum Marinemuseum fahren und schauten uns dieses an. Letzter Punkt auf unserer Liste war dann die St. Francis Church, die älteste Kirche Indiens. Als kleinen Bonus gab es dort auch das ursprüngliche Grab von Vasco da Gama zu besichtigen. Nach dem großen Programm machten wir erst mal eine Pause, beobachteten die Fischer beim Arbeiten mit den berühmten chinesischen Fischernetzen und schauten den vorbeifahrenden Schiffen zu. Dabei entdeckten wir sogar Delphine, die im Wasser spielten. Es war traumhaft dort am Hafen zu sitzen und so viel Neues zu sehen. Nach einer Weile gingen wir dann ins Hotel zurück. Am 16.05. entschlossen wir uns noch einmal zur Halbinsel Kochi überzusetzen. Die Sonne brannte an diesem Tag nicht so sehr, das machte alles gleich viel angenehmer. Wir hatten am Morgen ausgeschlafen und beschlossen ein bisschen zu entspannen. In Kochi schauten wir uns die Synagoge an, liefen durch die Gassen, guckten in den einen oder anderen Laden rein und saßen am Meer. Für den Abend hatten wir Karten für einen klassischen Tanz gekauft, der im Bundesstaat Kerala sehr berühmt ist. Dieser stellte sich aber in Mimik und Gestik als sehr komplex und im Generellen eher wenig aktiv heraus. Es war interessant den Tanz gesehen zu haben aber vom Hocker gehauen hatte es uns nicht. Im Dunkeln ging es dann zurück ins Hotel, da am nächsten Morgen zeitig der Zug fuhr.
Kochin hat uns sehr gefallen und eine Menge zu bieten gehabt. Schön, dass wir diesen Teil von Indien, mit seinen auffallend freundlichen Menschen gesehen haben.

Gebete:
-        Weiterhin gesegnete Reise
-        Bewerbungen








Eines der chinesischen Fischernetze, die das Bild der Hafeneinfahrt prägen

Kathakalitänze haben lange Tradition in Kerala





Hier konnten wir so ein Fischernetz in Aktion erleben

Dienstag, 15. Mai 2018

3. Station: Munnar


Am 11. 5. checkten wir früh morgens in Madurai aus und gingen zum Busbahnhof. Wir nahmen den Bus bis nach Theni und von dort dann nach Munnar. Die Landschaft war atemberaubend, so viele Palmen und im Hintergrund die Berge. Hinter Theni ging es dann mit dem klapprigen Bus die Berge hinauf, über eine wunderschöne Serpentinenstraße fuhren wir aufwärts. Wir waren von der Natur sehr begeistert. Ab einem Drittel der Strecke fing der Bergjungel an, dort gab es so viele verschiedenen Pflanzen und Blüten, wir konnten uns nicht satt sehen. Im Hintergrund waren die Berge und die schöne Aussicht. Oben angekommen sahen wir dann auch die ersten Teeplantagen und wiedermal konnten wir nicht glauben, was wir sahen, so schön war das dort. Insgesamt waren wir in den Bussen von Madurai nach Munnar etwa 5-6 Stunden unterwegs aber die Natur hat uns dafür entschädigt. Als wir in Munnar ausstiegen setzten wir uns erst mal in einen Restaurant und suchten im Internet nach freien Hotels. Jedoch war da so schnell nichts Billiges zu finden, dazu fing es noch an zu gewittern. Wir beschlossen einfach von Hotel zu Hotel zu gehen und zu fragen, doch wir bekamen immer dieselbe Antwort: „Es ist nichts mehr frei“. Wir realisierten, dass wir in der Ferienzeit und dazu in der heißesten Zeit in Indien in Munnar angekommen waren und das für die Inder gerade ein sehr beliebter Platz ist, um der Hitze zu entfliehen. Dazu kommt noch, dass viele Bundesländer samstags immer arbeiten, nur am Zweiten im Monat nicht und dieser sollte gerade auf dieses Wochenende fallen. Viele Menschen wollten für das lange Wochenende in die kalten Berge. Alles war ausgebucht und komplett überlaufen. Zufällig kamen wir an einem Geschäft vorbei, wo Trekkingtouren angeboten wurden. Das Personal dort war sehr hilfsbereit und versuchte für uns ein Hotel zu finden, was seine Zeit dauerte. Schließlich hatten sie ein Zimmer für uns gefunden, jedoch nur für eine Nacht. Wir waren froh, dass wir überhaupt was hatten. Am nächsten Morgen freuten wir uns aber auch das Zimmer wieder zu verlassen, da es nicht sehr sauber war und es die ganze Nacht Vollbeschallung für umsonst gab. Für die nächsten Nächte hatten wir am Abend etwas über Booking .com reserviert, damit wir am Tag nicht ewig suchen mussten. Wir buchten bei der hilfsbereiten Firma vom Vortag eine Trekkingtour und wurden am Morgen mit dem Jeep in die Berge gefahren. Dort wanderten wir durch die Teeplantagen und auf die Gipfel hinauf. Unser Guide Mani erklärte uns sehr viel über die Plantagen, über das Anbauen und Ernten von Tee, sowie über unzählige Pflanzen die am Wegesrand wuchsen. Es war anstrengend aber richtig interessant und sehr lohnenswert. Bevor wir ins Hotel einchecken gingen riefen wir dort nochmal an und erfuhren, dass keine Reservierung eingegangen war. So standen wir wieder auf der Straße und unsere Suche ging von vorne los. Auch hier halfen uns dann wieder die Leute von der Trekkingtour und sie fanden für uns ein hübsches Zimmer mit Balkon, wo wir die nächsten zwei Nächte schlafen konnten. Am 13.5. wanderten wir nochmal auf eigene Faust durch die Hügel und Teeplantagen, genossen das kühle Klima und die bezaubernde Landschaft. Heute früh ging es dann nach einem leckeren Frühstück weiter nach Kochi. Munnar war umwerfend und ist definitiv eine zweite Reise wert!

Gebete:
-        Finden von Unterkünften in den weiteren Reisestationen
-        Schutz bei der vielen Reiserei






  Teeplantagen in Munnar









Leckeren Dosa im Restaurant "Srinavas"