Freitag, 2. März 2018

Besuch aus der Heimat



Wir melden uns mal wieder zu Wort. Der Februar ging schnell vorbei aber es ist ganzschön was los gewesen.
Im Guesthouse wo wir wohnen gab es Mitte Februar überraschend eine Änderung. Wir wurden abends, noch vor dem Abendbrot von Sankaramma, der Verantwortlichen für unser Essen und die Unterkunft, heruntergerufen. Sie erzählte uns, dass wir von morgen an Frühstück wieder in der Schule essen würden. Als wir sie fragten warum platzte dann die Bombe. Unsere Hausmutter würde mit ihrer Familie ausziehen. Das kam ganzschön plötzlich. Wir hatten erstmal befürchtet, dass durch das umorganisieren der Mahlzeiten wieder viel in die Hose gehen würde aber tatsächlich klappte das diesmal erstaunlich gut. Nun mussten wir mit Kujala das Guesthouse selbst in Schuss halten. Dabei merkten wir, dass es richtig gut tut einmal wieder alltägliche Sachen wie Wäsche waschen oder putzen selbst zu machen. Schon komisch, dass man sich über sowas freuen kann. Nach einer Woche provisorischer Regelung kam dann eine neue Familie, die zuvor im Aarti Village gelebt hat.  Manchmal kommen hier Veränderungen ziemlich plötzlich.
Der Februar war außerdem geprägt von der Arbeit an den Bewerbungen. Nach wie vor müssen wir uns gegenseitig dazu motivieren aber wir machen Fortschritte. Sarahs erste Bewerbung ist raus und auch bei Lukas nimmt es langsam Formen an.
Am 23. Februar hatten wir eine Premiere. Wir freuten uns riesig über unseren ersten Besuch aus Deutschland. Lukas‘ Bruder David und dessen Freundin Christina verbringen ihren Urlaub in Indien und haben knapp 5 Tage bei uns verbracht. Es war so schön vertraute Gesichter zu sehen und Neuigkeiten aus der Heimat zu hören. Außerdem konnten wir zusammen Lukas‘ Geburtstag feiern. Er wurde am Morgen mit einer Mohntorte überrascht, seine absolute Lieblingstorte. David hatte den halben Rucksack voller Geschenke und Post und konnte das dann alles loswerden. Am Abend kauften wir dann eine 5kg Torte und feierten damit dann eine riesen Party im Aarti Village mit über 120 Kindern.
Die Hälfte unseres Freiwilligendienstes ist nun vorbei und wir haben so langsam gelernt, wie man mit all den großen und kleinen Problemen am besten umgehen muss. Trotzdem ist es oft sehr anstrengend. Aber die Abwechslung die wir durch Reisen und Besuch seit Januar regelmäßig bekommen tut uns da sehr gut.

Gebete
- Gesundheit
- Geduld
-Gute Ideen für die Bewerbungen

PS: Über Holi berichten wir demnächst ;)

Lukas Geburtstagstorte, es wollten ja alle was abbekommen:)
Alle Jahre wieder ist mal Stromausfall.....















Bei Affens zu Besuch^^



Bei Amazon ist das Toilettenpapier billiger, was soll man da machen?
Clay Day

Zwei in einem.




Vondimitta Tempel






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