Freitag, 8. September 2017

Start in Kadapa



Erster Flug mit Propellern
Gepäcktrecker in Kadapa
Am Mittwoch brachen wir mit dem Flugzeug nach Kadapa auf. Nach einer sehr intensiven Kontrolle am Flughafen und dem Bangen und Warten, das unser Flug nach Kadapa nicht gestrichen wird,( die andern Inlandflüge von TruJet wurden fast alle gestrichen, irgendwie haben wir Pech mit den Airlines) kamen wir mit einer großen Propellermaschine in Kadapa auf einem winzigen Flughafen an wo am Tag, wenn überhaupt, nur eine Maschine landet oder startet. Wir wurden freundlich in Empfang genommen und zu unserem Apartment gebracht, wo wir ein Zimmer und ein Bad für uns alleine haben. 
Flughafenbus in Kadapa.
Das ist der Fluss Pennar, der neben Kadapa liegt

 Mehr als zwei Betten und zwei Schränke stehen nicht drinnen, da das Haus sehr neu ist. In unseren Augen kann man das mit dem „neu“ nicht so sagen aber wir wollen ja nicht meckern ;) Im Unteren Teil des Hauses wohnt eine Familie mit zwei Mädchen. Die Mutter macht uns jeden Tag unsere Mahlzeiten und bringt uns Tee. Sie fegt aller paar Tage unser Zimmer, das ist uns sehr peinlich aber für sie ist es selbstverständlich.
Mit den beiden Mädchen üben wir immer mal ein bisschen Englisch, wenn sie uns voller Stolz ihre Schulhefte zeigen oder sie üben mit uns etwas Telugu. Sie sind sehr offen und wollen am liebsten den ganzen Tag mit uns spielen. 

Gewitter vom Balkon aus
Unser leckendes Fenster
Die erste Nacht in unserem Apartment war schrecklich, da es die ganze Nacht sehr böse gewittert und gestürmt hat. Dazu kam, dass unser Fester über dem Bett undicht war und es ständig rein regnete. Am nächsten Tag wollten wir in die Stadt einkaufen gehen, alleine kommen wir hier nicht weg, da wir außerhalb der Stadt leben. Die Kleidung ist nicht so billig, wie wir erwartet haben.




Der Lehrerworkshop. Das war ziemlich eigenartig

 Heute wurden wir in die Schule eingeladen, zu einem dreitägigen Workshop mit dem Thema: „ Werte eines Lehrers“. Nachdem wir erstmal 1 ½ Stunden zu spät gekommen sind, weil die lieben Inder Vorort haben es nicht so mit der Pünktlichkeit, merkten wir schnell, wir verstehen wenig von dem indischen Englisch und dazu noch ein Mix aus Telugu. 



Wir wissen bisher noch nicht viel über das, was wir hier machen sollen außer, dass wir vielleicht schon ab Montag Deutsch unterrichten dürfen, darauf freuen wir uns sehr. Es ist sehr kompliziert die Inder zu verstehen da sie alle sehr undeutliches und nuschelndes Englisch sprechen, wenn überhaupt.



Gebete
-        für Klarheit ,wo wir helfen können
-        Gutes verstehen des Indischen Englisch
-        Schnelle Fortschritte beim Englisch und Telugu lernen
-        Das unsere Klimaanlage bald installiert wird (Sarah konnte die letzten Nächte kaum schlafen 32C° waren zu krass)

2 Kommentare:

  1. Schön zu wissen, dass ihr gut angekommen seid! Herzliche Grüße, eure Hauseltern ;-)

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  2. Danke für Euren Bericht. Es ist schön zu sehen wir Ihr Euch mit Euren Möglichkeiten einbringt. Klasse. Wir wünschen Euch viel Motivation und Freude in den kleinen und großen Herausforderungen des Alltags. Gott ist Eure Zuversicht und Stärke! Ps. 46
    Shalom, Eure Sibylle und Fritz Wilkening

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