Auch die Tage im schönen Munnar gehen irgendwann zu Ende und
so verließen wir die Berge am Morgen des 14.05. Mit dem Bus ging es die Straße
bergab und der Fahrer hatte es eilig. Glücklicherweise saßen wir weit hinten
und mussten das Elend nicht mit anschauen, ein bisschen angsteinflößend war es
trotzdem. Nach ein paar Stunden erreichten wir auch schon Kochi. Wir mussten
nicht sehr lange nach einem Hotel suchen, denn wir fanden bald ein
preisgünstiges und sauberes Zimmer. Das beste auf der Reise bisher. Am
Nachmittag liefen wir noch kurz an den Hafen und ließen uns zu einer
Bootsrundfahrt überreden. Der nächste Tag war sehr heiß. Wir machten uns auf
den Weg zur Fähre um zur Halbinsel Kochi überzusetzen. Dort angekommen liefen wir eine halbe Stunde
zum holländischen Palast. Das Museum dort war sehr schön und lohnenswert.
Anschließend schauten wir uns die orthodoxe Kirche und den Jain Tempel von
Kochin an. Da wir den Tag nun mal so kulturell begonnen hatten beschlossen wir, uns
noch mehr Kultur zu gönnen. Leider war es an diesem Tag unglaublich heiß,
weswegen uns die viele Lauferei sehr anstrengte. Mit einer Rikscha ließen wir
uns zum Marinemuseum fahren und schauten uns dieses an. Letzter Punkt auf
unserer Liste war dann die St. Francis Church, die älteste Kirche Indiens. Als
kleinen Bonus gab es dort auch das ursprüngliche Grab von Vasco da Gama zu
besichtigen. Nach dem großen Programm machten wir erst mal eine Pause,
beobachteten die Fischer beim Arbeiten mit den berühmten chinesischen
Fischernetzen und schauten den vorbeifahrenden Schiffen zu. Dabei entdeckten
wir sogar Delphine, die im Wasser spielten. Es war traumhaft dort am Hafen zu
sitzen und so viel Neues zu sehen. Nach einer Weile gingen wir dann ins Hotel
zurück. Am 16.05. entschlossen wir uns noch einmal zur Halbinsel Kochi überzusetzen.
Die Sonne brannte an diesem Tag nicht so sehr, das machte alles gleich viel
angenehmer. Wir hatten am Morgen ausgeschlafen und beschlossen ein bisschen zu
entspannen. In Kochi schauten wir uns die Synagoge an, liefen durch die Gassen,
guckten in den einen oder anderen Laden rein und saßen am Meer. Für den Abend
hatten wir Karten für einen klassischen Tanz gekauft, der im Bundesstaat Kerala
sehr berühmt ist. Dieser stellte sich aber in Mimik und Gestik als sehr komplex und im Generellen eher wenig aktiv
heraus. Es war interessant den Tanz gesehen zu haben aber vom Hocker gehauen
hatte es uns nicht. Im Dunkeln ging es dann zurück ins Hotel, da am nächsten
Morgen zeitig der Zug fuhr.
Kochin hat uns sehr gefallen und eine Menge zu bieten
gehabt. Schön, dass wir diesen Teil von Indien, mit seinen auffallend
freundlichen Menschen gesehen haben.
Gebete:
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Weiterhin gesegnete Reise
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Bewerbungen
Eines der chinesischen Fischernetze, die das Bild der Hafeneinfahrt prägen |
Kathakalitänze haben lange Tradition in Kerala
Hier konnten wir so ein Fischernetz in Aktion erleben |
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