Freitag, 18. Mai 2018

4. Station: Kochi

Auch die Tage im schönen Munnar gehen irgendwann zu Ende und so verließen wir die Berge am Morgen des 14.05. Mit dem Bus ging es die Straße bergab und der Fahrer hatte es eilig. Glücklicherweise saßen wir weit hinten und mussten das Elend nicht mit anschauen, ein bisschen angsteinflößend war es trotzdem. Nach ein paar Stunden erreichten wir auch schon Kochi. Wir mussten nicht sehr lange nach einem Hotel suchen, denn wir fanden bald ein preisgünstiges und sauberes Zimmer. Das beste auf der Reise bisher. Am Nachmittag liefen wir noch kurz an den Hafen und ließen uns zu einer Bootsrundfahrt überreden. Der nächste Tag war sehr heiß. Wir machten uns auf den Weg zur Fähre um zur Halbinsel Kochi überzusetzen.  Dort angekommen liefen wir eine halbe Stunde zum holländischen Palast. Das Museum dort war sehr schön und lohnenswert. Anschließend schauten wir uns die orthodoxe Kirche und den Jain Tempel von Kochin an. Da wir den Tag nun mal so kulturell begonnen hatten beschlossen wir, uns noch mehr Kultur zu gönnen. Leider war es an diesem Tag unglaublich heiß, weswegen uns die viele Lauferei sehr anstrengte. Mit einer Rikscha ließen wir uns zum Marinemuseum fahren und schauten uns dieses an. Letzter Punkt auf unserer Liste war dann die St. Francis Church, die älteste Kirche Indiens. Als kleinen Bonus gab es dort auch das ursprüngliche Grab von Vasco da Gama zu besichtigen. Nach dem großen Programm machten wir erst mal eine Pause, beobachteten die Fischer beim Arbeiten mit den berühmten chinesischen Fischernetzen und schauten den vorbeifahrenden Schiffen zu. Dabei entdeckten wir sogar Delphine, die im Wasser spielten. Es war traumhaft dort am Hafen zu sitzen und so viel Neues zu sehen. Nach einer Weile gingen wir dann ins Hotel zurück. Am 16.05. entschlossen wir uns noch einmal zur Halbinsel Kochi überzusetzen. Die Sonne brannte an diesem Tag nicht so sehr, das machte alles gleich viel angenehmer. Wir hatten am Morgen ausgeschlafen und beschlossen ein bisschen zu entspannen. In Kochi schauten wir uns die Synagoge an, liefen durch die Gassen, guckten in den einen oder anderen Laden rein und saßen am Meer. Für den Abend hatten wir Karten für einen klassischen Tanz gekauft, der im Bundesstaat Kerala sehr berühmt ist. Dieser stellte sich aber in Mimik und Gestik als sehr komplex und im Generellen eher wenig aktiv heraus. Es war interessant den Tanz gesehen zu haben aber vom Hocker gehauen hatte es uns nicht. Im Dunkeln ging es dann zurück ins Hotel, da am nächsten Morgen zeitig der Zug fuhr.
Kochin hat uns sehr gefallen und eine Menge zu bieten gehabt. Schön, dass wir diesen Teil von Indien, mit seinen auffallend freundlichen Menschen gesehen haben.

Gebete:
-        Weiterhin gesegnete Reise
-        Bewerbungen








Eines der chinesischen Fischernetze, die das Bild der Hafeneinfahrt prägen

Kathakalitänze haben lange Tradition in Kerala





Hier konnten wir so ein Fischernetz in Aktion erleben

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